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### Bestellt und in Herstellung (Leiterkarte) ### Ersetzt!
Dieses Board “DisplayContr-V1” ist der “MDR-IO”-Platine an der internen VG-Leiste aufgesetzt und beherbergt Treiber und Kontrollogik, die auf der Frontseite mit dem Matrixelement räumlich nicht unter zu bringen ist. Diese Platine ist also parallel zum Mutterboard angeordnet. Das Display an der Frontplatte ist orthogonal an der Frontplatte und ist dann per Flachbandkabel dem “DisplayContr-V1” verbunden! Die Anzeige des Matrixelementes stellt dem Wartungspersonal des Trafofrontends wichtige Informationen im Problemfall zur Verfügung! Es kann damit auch gezielt mittels der Monitorausgänge das Trafosignal am Osszyllloskop betrachten. Die auf diese Ebene aufgesetzte Ebene der FESA-Softwareerfassung basiert auf diesem Adapter und funktioniert nur korrekt solange eben kein Fehler vorliegt. Deswegen ist die Visualierung der Trafoanzeige auf dem Display elementar wichtig!
Das DisplayControl board steuert mittels zweier CPLDs die Darstellung der Messbereiche und Klemmpulse in Echtzeit auf der LED-Anzeige. Dies “lebt” im 50 Hz UNILAC-Takt (Abbildung).
notwendige Korrekturen: ################################################################################ | Im umgesetzten Schaltplan unten sind einige Signale nicht an die Gegebenheiten des Mutterboards darunter angepasst: Die “Trafo-angeschlossen-Signale” kommen von unten an die anderen Pins (grüne Pfeile)! An 19B-26B liegen tatsächlich die gewählten Klemmpulssignale an! Auch Monitorsignal “M3” liegt falsch. Die an 19C-26C kommenden Signale haben tatsächlich CMOS-Pegel und dürfen dem CPLD daher nicht zugeführt werden, sondern die “Kp”-Signale! |
p1-pdf |
Die unten gezeigten Schaltsymbole dienen nur als Hilfskonstrukt, bis die EE korrekte Symbole für den eingesetzten CPLD angelegt hat: die Baugröße des abgebildeten Symbols ist mit der des Chips übereinstimmend und ermöglicht so das Layout! Die Pin-Nr-Funktionspaare am Symbol sind somit irrelevant.
Die gesamte page2 wird später durch mit dem korrekt angelegte Symbol ersetzt.
Die beiden CPLDs auf dem Board steuern den Ablauf der Ansteuerung des Punktmatrixelements im Milisekundentakt: Beide CPLDs haben Zugriff auf die grünen und roten LEDs des Elementes, um damit die drei möglichen Farben Rot, Gelb und Grün der Anzeige zu erzeugen. Grob beschrieben steuert der eine CPLD die Messbereichsanzeige in Grün und der andere CPLD die Klemmpulsanzeige in Gelb. Die Nutzung des Punktmatrixelementes reduziert den Stromverbrauch der LEDs, da in einem Augenblick immer nur eine Spalte des Displays zur Anzeige aktiv ist und stellt Messbereiche und Klemmung quasi live im 50Hz-Zyklus, 20 ms-Intervall dar: Die ersten 15ms im 20ms-Takt dienen der Strahlvorbereitung — die letzten 5ms stehen maximal dem Strahl zur Verfügung. Die im 50Hz-Takt vorgegebenen Messbereiche werden mit der 14. Millisekunde getastet und gespeichert (40 Bit), die Anzeige zweimal im Intervall komplett durchlaufen, bzw. erneuert.
Über einen Drehenkoder auf dem Frontboard können verschiedene Anzeigemodi angewählt werden (3Bit), durch Leuchten der ersten LED in grün für Modus “1” in der Zeile “Entklemmt”, der zweiten LED für Modus “2” usw.:
Der erste CPLD erfasst an 50 Eingängen die drei Messbereichsbits, die Testfunktion und das Bit für Kanal präsent. Diese fünf Bit können, aber müssen nicht unbedingt gespeichert werden, da sie nur der Anzeige auf dem Matrixelement dienen und nicht digital weiterverarbeitet werden.1). Werden diese Bits nicht gespeichert und nur zum relevanten Millisekundentakt durchgeschaltet, so wird das transparent genannt. Innerhalb einer Periode stehen zwanzig Milisekundenintervalle zur sequentiellen Aktivierung der sieben Spalten zur Verfügung — nicht 21!. Die Klemmunng in der 6. Spalte soll normalerweise transparent und live in den letzten 5 ms mit Strahl angezeigt werden: Deswegen werden nach Begin einer neuen Periode nur die Spalten 1,2,3,4,5 (MB-Balkenanz.) und 7 sequentiell aktiviert. Im Fall einer Speicherung werden 50 der 128 Bitspeicherstellen benötigt! Die Speicherung würde dann im 13. Takt erfolgen. Die Takte 14-20 würden darauf mit dem Strahl live dargestellt: dann auch der Klemmpuls in der 6. Spalte. Dieser erste CPLD führt auch die Dekodierung der drei Messbereichsbits zur Balkenanzeige hin aus. Der kontinuierlich bis 20 laufende Taktbus wird vom zweiten CPLD empfangen.
Der zweite CPLD zählt einerseits den Einlaufenden Millisekundentakt binär und gibt diesen Takt auf einen Taktbus “Tkt0-4” aus. Volle 20ms-Intervalle bilden einzelne Zeilen und werden als Perioden bis Fünfzig gezählt und auf den Bus “Per0-5” ausgegeben. Diese 50 Perioden in der Sekunde bilden die maximal möglichen Time slots für virtuelle Beschleuniger. Der CPLD erfaßt an acht Eingängen die anstehenden Klemmpulse der Trafos im Millisekundentakt mit Strahl (max. 5ms) und speichert diese ggf. für einen Trafo und die Darstellung in zehn Intervalle, also 200ms zwischen. Diese Speicherung des Klemmpulses in Einmillisekundenintervallen ist auch deswegen nötig, da es z.B. bei Strahlverkürzung auch Packete von nur 10µs geben kann. Dies zu erkennen wäre für den menschlichen Beobachter zu schnell! Dafür werden 50 Bit benötigt. Der durchlaufende Taktbus wird dekodiert in sieben Spalten: die jeweils zur Anzeige aktive Spalte des Displays. Der mittels Drehenkoder und interiertem Drucktaster gewählte Anzeigemodus wird auf den Modebus “Mod0-2” ausgegeben und intern gespeichert (3Bit). Der gewählte Mode wird als einzeln leuchtende LED in der untersten Zeile visualisiert. Ebenfalls wird durch den Drehentkodierer die Fokusselektion “W-1-4” als Bus ausgegeben und intern gespeichert (4 Bit): Dies selektiert entweder einen Trafo zur Handbedienung (Mode 5) in der ersten MB-Anzeigestelle rot oder die Zeile, also das Klemmpulstiming aus dem virtuellen Beschleuniger in der letzten Anzeige-LED gelb für Mode 4! Weiter wird der per Drehenkoder bestimmte manuelle Messbereich auf den Bus Man0-2 bitweise gemäß Rangecodierung ausgegeben.
Die meisten an die CPLDs übergebenen Signale entstammen quasi-statischen Quellen und müssen daher nicht entprellt werden. Dies gilt nicht für die Signale des Drehenkoders und seines Drucktasters. Sie müssen eventuell innerhalb des CPLDs elektronisch entprellt werden! Das benötigt dann die Reservierung einiger Speicherbits. Vielleicht in Form eines fünfstufigen Schieberegisters basierend auf den einlaufenden 1ms Takten an dem dann auf Vorhandensein von fünf aufeinaderfolgenden Einsen geprüft wird. Annahme dabei: übliches Kontaktprellen unter einer Millisekunde.
Das “Decode”-Signal ist die Übergabe Status “Schalter gedrückt” von einem CPLD zum Anderen, da der Schalter ja physisch zur Auswertung nur an einen verbunden ist, die Anwahl in den diversen Modi aber wohl auch vom zweiten CPLD verarbeitet werden muss!
Ggf. muss vom CPLD auch ein Phasenschift bezüglich des richtigen 50 Hz-Taktes ausgeführt werden: Das GSI-UNILAC-Timing basiert zwar auf auf dem Netzintervall, aber welche der drei Drehstomphasen am Rackstromanschluss vorliegt ist nicht klar.
Der gedrehte Drehwahlschalter erweckt den Courser zum Leben: punktweise in der zehnten Zeile grün blinkend (hier komplett rot), wo durch Punkt der aktive Mode angezeigt wird! Druck des Drehwählers an einer Stelle, z.B. zweiter Position wählt dann diesen zweiten Mode, die LED leuchtet dauernd!
Der VHDL-Code für die beiden CPLDs wird aktuell freundlicherweise von Rene Geissler umgesetzt und findet sich auf dem GIT Repository:
★ VHDL-Code-Seite ☛
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