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projects:maps21:s:q_d:m5:m5

Schaltung
M1M2M3M4M5M6

Erleuchtung Treiber (M5)

Hier werden verschiedene Varianten der nachträglichen externen Beschaltung des differentiellen Treibers AD8132ARMZ getestet. Dem Ausführenden steht nur ein Funktionsgenerator mit einem koaxialen Ausgang zur Verfügung. Dieser kann bezogen auf Null in einem Augenblick hakt nur +1 V oder -1 V liefern, nicht beides zugleich als komplementäres Signal. Der zu untersuchende Treiber greift die Signale zwar differentiell ab, aber erfasste aber eben kein komplementäres Eingangssignal wie es der Trafo liefert: wird dort ein Messbereich komplett zu 100% ausgesteuert liefert “Sig+” +1V und “Sig-” -1V“, in der Differenz somit 2 V!

Um nun ein echtes, komplementäres Testsignal zu einspeisen zu können, wird nun ein kleiner Trafo mit Positiv- und Negativsekundärausgang bezogen auf einen Mittelabzapf auf GND eingesetzt.

_Ch4_ = Signal vom Funktionsgenerator primärseitig
_Ch3_ = Signal+ vom Trafo sekundärseitig “Sig+“
_Ch1_ = Signal+ nach Buffer “B+“
_Ch3_ = Signal- nach Buffer “B-“
_Ch3_ = Diff-Signal Sig+-Sig- = “ΔSig”
Die Schere Aufbau Testabschluss Farbenabschluss
Bei Blau ist kräftig eben nicht Sig+!

Kanal 4 - ohne Abschluss

Kanal 4:
Buffer mit G = 2,2 MΩ1) / 1 MΩ = 2,2
in beiden Zweigen
Kein Abschluss Wid.

Sig+ alternierend ±1 V
Sig- alternierend ±1 V
B+ alternierend ±1,1 V um -3 V
B- alternierend ±1,1 V um -3V
ΔSig = ±2,2 V an 100 Ω !
ΔG = 2,2
Kanal 4:
Buffer mit G = 2,2 MΩ2) / 1 MΩ = 2,2
in beiden Zweigen
Kein Abschluss Wid.

Sig+ alternierend ±1 V
Sig- alternierend ±1 V
B+ alternierend ±1,1 V um -3 V
B- alternierend ±1,1 V um -3V
ΔSig = ±2,2 V an 100 Ω !
ΔG = 2,2

Fazit:

  1. Der an den Eingängen parallel vorgesetzte Abschlusswiderstand ändert die Verstärkung von 3:1 zu 1:3 ist daher nicht gewollt.
  2. Die Verstärkung von 1,1 in den Halbästen erzeugt das 2,2 verstärkte Signal über dem 100 Ω Abschluss. Dort wird nur 1V gebraucht.
  3. Eine Verstärkung eines Halbastes von 0,5 würde dann zwischen beiden Ästen als Differenz 1V generieren.
  4. Der Abschluss von gewollt 680 Ω muss somit durch zwei identischen 340 Ω Widerstände erziehlt werden und zwei Feedbackwiderständen von 170 Ω (ohne die 1 MΩ für Parallelabgriff mit Altsystem) !

Kanal 2 - mit Abschluss

Kanal 2:
Buffer mit G = 2,2 MΩ3) / 1 MΩ = 2,2
in beiden Zweigen
Abschluss Wid. 1,24 kΩ

Sig+ alternierend ±1 V
Sig- alternierend ±1 V
B+ alternierend ±1,1 V um -3 V
B- alternierend ±1,1 V um -3V
ΔSig = ±0,28 V an 100 Ω !
ΔG ∼ 1/3
Kanal 2:
Buffer mit G = 2,2 MΩ4) / 1 MΩ = 2,2
in beiden Zweigen
Abschluss Wid. 1,24 kΩ

Sig+ alternierend ±1 V
Sig- alternierend ±1 V
B+ alternierend ±180 mV um -3 V
B- alternierend ±180 mV um -3V
ΔSig = ±0,36 V an 100 Ω !
ΔG ∼ 1/3

Hier wird deutlich, dass der vorgesetzte Parallelwiderstand die Verstärkung erheblich reduziert bei sonst gleicher externer Feedback Beschaltung!

Kanal 1 - mit Abschluss ß2 = 1

Kanal 1:
Buffer mit G = 2,2 MΩ5) / 1 MΩ = 2,2
in EINEM Zweig
Abschluss Wid. 1,24 kΩ

Sig+ alternierend ±1 V
Sig- alternierend ±1 V
B+ alternierend ±140 mV um -200 mV
B- alternierend ±140 mV um -1,22 V
ΔSig = ±0,25 V an 100 Ω !
ΔG ∼ 1/4

Kanal 3 OHNE Feedback

Nach Abschluss mit 100 Ω funktioniert der Buffer ohne Feedback wie eigentlich zu erwarten nicht mehr!
1) , 2) , 3) , 4) , 5)
±10%
projects/maps21/s/q_d/m5/m5.txt · Last modified: 2023/08/24 16:46 by carsten