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☚ Messungen ★
1ms-Timing: Schaltung ☛
Das verschachtelte Doppeltiming wird durch zwei verschiedenen RC-Kombinationen bestimmt. Hier zunächst gesetzt waren:
T1 = 1,1 RG C5 = 19,5 ms#######mit C5 = 4,7µF, RG = 7,5 kΩ || 7,5 kΩ = 3,75 kΩ ! #######(R12/13)
T2 = 1,4 RG C2 = 1,00 ms#######mit C2 = 100 nF, RG = 7,5 kΩ || 150 kΩ = 7,143 kΩ ! #######(R10/11)
T1 = (18 ms) / 16,03ms#########⇒ C5-Ist = 3,886 µF (-20,9 %)
T2 = 791,4 µs#################⇒ C2-Ist = 79 nF (-21 %)
Trotz 10%-Toleranzangabe weichen die Kapazitäten ab und müssen daher noch entsprechend korrigiert werden. Das geschieht am Besten durch rechnerisches Bestimmung der echten Cs gemäß Formel und Adaption durch Anpassung der Widerstände, die genauer festlegbar sind! |
Aus den Erstbestückungen ergibt sich rechnerisch, dass das C für das 19,5 ms-Intervall nicht die nominellen 4,7 µF hat sondern 3,886 µF. Für die gewünschte Ziellänge ergibt sich dann:
T1 = 19,5 ms = 1,1 * RG * 3,886 µF#########⇒ RG = 4,615 kΩ (7,5 kΩ. || 12 kΩ)
Mit den hier eingestellten RC-Kombinationen erhält man aus der AC-Phase des Steckernetzteiles getriggerte 19,5 µs Zeitintervalle. Darin sind dann dann die Millisekundeintervalle generiert, die die Anzeige benötigt. Warum sind das nun 28 Pulse und nicht nur die 20 anvisierten?
Man ließt ab, das das erste 1ms-Takt genau diese Länge hat, aber das zweite und die folgenden dann nur noch 666 µs, also 2/3 s Länge haben. Da die Folgetakte also kürzer sind gibt es eben 28 statt 20 Pulse! Der erste Puls wird vom High des 20ms-Taktes am Reseteingang getriggert: Die Spannung am zeitbestimmenden Kondensator startet dann bei 0 V und steigt bis zu Erreichen von 2/3 der Betriebsspannung (+5V) an.
☚ Messungen ★