Hier wird die Platine “BackExtend-V2a” mit 1ms-Timinggenerator getestet. Sie soll ein von der Netzphase getriggertes Timing liefern, das 20 Pulse im Millisekundenabstand erzeugt und bei jedem nNulldurchgang in den neg. Bereich neu getriggert wird.

1ms-Timing: Schaltung V2 ☛

Das verschachtelte Doppeltiming wird durch zwei verschiedenen RC-Kombinationen bestimmt. Hier zunächst gesetzt waren: T1 = 1,1 RG C5 = 19,24 ms (Ziel 19,5 ms) #######mit C5 = 4,7µF, RG = 7,5 kΩ || 7,5 kΩ = 3,75 kΩ ! ##########################################################(R12/13)
T2 = 1,4 RG C2 = 1,68 ms (≈ 12 Pulse)#########mit C2 = 100 nF, RG = 12 kΩ ( || Ω) = 12 kΩ ! ###########################################################(R10/11) ########################################################################################	Aus der Erstmessung ohne Parallelwiderstand resultieren mit R10 = 12 kΩ zwölf Pulse: Dies ist zu hoch, sodass die Pulslängen zu groß sind und weniger Pulse als das Ziel von 20 Pulse resultieren. Also Faktor: 12/20 = 0,6. Der Gesamtwiderstand muss um diesen Faktor reduziert werden:
RG = 12 kΩ * 0,6 = 7,2 kΩ und aus: 1 / RG = 1 / R10 + 1 / R11 ergibt sich: R11 = 18 kΩ	Also: RG = 12 kΩ || 18 kΩ = 7,2 kΩ

Man sieht, das im Intervall 19,24 ms dann tatsächlich 19 Pulse generiert werden! Puls und Nichtpulszeiten sind von ähnlicher Länge: das liegt daran, dass der nicht geroutete Dischchargeanschluss an Pin 13 mit dem benachbarten Ausgang an Pin 12 verlötet wird. Damit wird der Zeitbestimmende Kondensator nicht schlagartig, sondern zurück über R₁₀ || R₁₁ an den Ausgang entladen, dann eben länger. Man erkennt auch hier, dass der erste Puls geringfügig länger ist als die Folgepulse aus unter Funktion beschriebenen Gründen.

☚ Messungen ★