Die Platinenfräse wurde angeschaft von der HF-Gruppe der Strahldiagnose unter W. Kaufmann und wird von diesem auch betreut. Da die Fräse für diese Gruppe bei der Erstellung von schnellen Prototypen essentiel wichtig ist, steht die
Nutzung dieser Maschine unter dem Vorbehalt der Absprache und Einweisung durch Herrn Kaufmann.

Es müssen folgende Erstellungs-Prozesse durchlaufen werden:

1. Layout-Erstellung (Gerberdaten, Vorbedingung)
2. Layout-Vorbereitung für Plotter (Cuircuitcam-Programm auf Fräsrechner)
3. Platinenfräsen (Plottersteuerprogramm Boardmaster)

Die folgende Datei ist eine Einführung in die letzten beiden Punkte:

Fräsen mit der Maschine V0.3 (5.6.2012)

Unsere Fräse ist in der Lage zweiseitige Platinen zu erstellen mit ausgefrästen Strukturen von minimal 0,2mm. Es werden zwar Bohrlöcher erstellt aber man muss immer bedenken, dass keine Durchkontaktierungen erstellt werden. Dies muss manuell, z.B. mit Silberdraht in Fädeltechnik durchgeführt werden. In diesem Rahmen liefert die Maschiene gute Ergebnisse wenn sorgfältig gearbeitet wird. Insbesondere bei zweiseitigem Layout ist die Platzierung des Rohmaterials auf der Maschiene kritisch: Es wird durch zwei in Trofidur eingesetzte Passstifte im Mittelkanal des Frästisches gehalten. Damit Ober- und Unterseite exakt zur Deckung kommen müssen:

• Die Passlöcher präzise sein (nicht ausgeleiert d.z.B. schlechten Bohrer bei selbstgebohrten Löchern)!
• Sich die Passstreifen in den roten Trofidurstreifen genau auf der Mittellinie des Frästisches befinden, da die Boardmastersoftware beim Wechsel zwischen Ober- und Unterseite das Layout senkrecht entlang der Mittellinie spiegelt: Ist die durch die beiden Passstifte gegebene Gerade schief zur Mittellinie kann die Deckung nicht gelingen mit entsprechenden Zeitverlust durch vertane Arbeit.

Die folgende Datei erläutert einige wichtige Punkte zur Nutzung unserer Fräse:

Präzis arbeiten mit der Platinenfräse