Die Fachgruppe Elektrotechnik (GAT-ETE) hat zum 21.9.2021 10:00 Uhr zu einem Meeting geladen (Hr. Siebrasse). Thema: Harte Stromabschaltung durch Feuerwehr:
Hr. Siebrasse informiert, dass es seit zwei Jahren eine Anforderung der Feuerwehr gibt, einen Brandfallzugriffspunkt für das SIS18 anzulegen
(meisst direkt nahe Eingang des Bereichs)
Dort findet sich hinter Glas ein gelb-roter Abschaltknopf, den ausschliesslich die Feuerwehr betätigt in Absprache mit GSI-Verantwortlichen, wenn ein Brandalarm ansteht.
Ein Brandalarm wird ausgelöst durch Mehrfachsignalgeber im Bereich!
Der Brandalarm wird direkt und automatisch an die Feuerwehr Darmstadt weitergeleitet!
Die Zeit, bis die Feuerwehr aufgelaufen ist, durch die Pforte zum Gebäude und Zugriffspunkt gelangt und die Lage durch die dortige Brandmeldezentrale erfasst hat, wird auf mindestens 10 min. eingeschätzt.
Betätigt die Feuerwehr den Ausknopf, soll das ganze SIS18 stromloss geschaltet werden (ab 230V-Ebene und Hochspannungen)!!!
Herr Siebrasse führt aus, das der ganze Bereich SIS18 inklusive Ringtunnel und E-Räumen ein elektrisch zusammenhängender Versorgungsbereich sei: dieser ließe sich wegen immensen Aufwand und Kosten nicht in Teilbereiche zerlegen.
Aus diesem Grunde wird BEA in ihrem E-Raum eine Brandalarmmeldeleitung erhalten (mindestens ein potentialfreies Aderpaar, zuzüglich einem weiteren Paar lt. Vorschlag CM zu Abschalt-erfolgt-Rückmeldung)
Herr Siebrasse informiert, dass das Notaus aus Maschinengründen (Schnellabschaltung) im Bereich SIS18 unabhängig schon lange aktiv ist.
Herr Siebrasse sagt aus, das solche Brandmelder ein Fehlalarmverhalten von 60 bis 83 Prozent hätten.
Realisieungszeitangabe: Besser heute als Morgen!
Eine USV zur Absicherung muß nicht abgeschaltet werden (3 kVA/ 2,7 kW)
1). Zitat Feuerwehr: “Da halten wir einmal mit dem C-Rohr drauf - dann is Ruh!”
CM: Eine USV kann in den Batteriebetrieb bestimmt werden, mit kleinem Batteriepack wäre sie beim Einsatz der Feuerwehr aus und die Batterielaufzeit würde zum geordneten Shutdown verwandt!
Da also die Feuerwehr am Ende hart abschaltet, informiert Herr Sibrasse durch das Meeting über diese Tatsache und rät, abteilungsseitig geeignete Maßnahmen zu ergreifen, eventuell empfindliche Geräte vorab herunter zu fahren aufgrund des erhaltenen Brandalarmes.
Herr Siebrasse kennt die Stromzuführung zu Steckdosen des SIS18-Ringtunnels und den E-Räumen — er weiss nicht, welche Verbindungen und Geräte der SD Energie bzw. lebensgefährlichen Spannungslevel in den SIS18-Bereich schaffen: Gibt es SD-Kabel und Leitung von ausserhalb des direkt abgeschalteten Bereiches in diesen (Eperimenthütten HEST o.Ä., HV-Kabel aus anderen Bereichen? Nein, in unserer Gruppe wohl nicht.)
Der abzuschaltende Bereich ist unten ersichtlich und greift in den TK bis zur Brandwand und in Teile der HEST!